In Tuchfühlung zur Wand - Die Einbausauna

Einbausauna - In-Raum-Sauna

Ähnlich wie bei Möbeln, unterscheidet man im Saunabau zwischen freistehenden Saunakabinen und Einbausaunen.

Wenn die Platzverhältnisse eng sind oder bestimmte optische Vorgaben erfüllt werden sollen, bietet sich die Einbausauna oft als sinnvolle Lösung an.

Im Gegensatz zur freistehenden Sauna, ist die Einbausauna in irgendeiner Form mit den Wänden eines Raumes verbunden.

Entweder will man einen großen Raum optisch verkleinern oder ein sehr kleiner Raum soll komplett als Sauna ausgebaut werden.

Zwei sehr unterschiedliche Ausgangssituationen über die oft falsche Vorstellungen bestehen, wie wir bei vielen Kundenanfragen feststellen können.

Welche Herangehensweise richtig ist, eine Einbausauna bauphysikalisch korrekt und kostengünstig zu integrieren, soll deshalb kurz erläutert werden.


Dem Schimmel keine Chance – Einbausauna sicher und günstig

Die wichtigste Information vorweg! Häufig wird angenommen, in einem sehr kleinen Zimmer könne man nur eine Holzverkleidung an Wand und Decke befestigen und fertig ist das Saunagehäuse. So leicht geht es leider nicht! Bei der Betrachtung sind zwei Faktoren maßgebend:

  1. Die Kosten
  2. Die bauphysikalischen Rahmenbedingungen

Die Kosten:

Saunakabinen werden in der Regel in der Werkstatt bis ins Detail vorgefertigt, in Bauteilen zerlegt angeliefert und vor Ort montiert. Das ist wesentlich günstiger als wenn man alles auf der Baustelle zuschneiden, anfertigen und einpassen muss.

Die Bauphysik:

Wände und Decke einer Sauna müssen möglichst Luftdicht und gut wärmegedämmt sein, um die Hitze in der Sauna halten zu können. Dafür benötigt man bei Massivholz-Saunen mindestens 4 cm Wanddicke. Bei Saunen in sog. Elementbauweise (Wärmedämmung innen liegend) ist die unterste Grenze bei ca. 7 cm Wanddicke. Um Feuchteschäden zwischen den angrenzenden Mauern und der Saunakabine zu vermeiden, müssen Mindestabstände zur Hinterlüftung eingehalten werden. Diese sind zu Außenmauern ca. 10 cm und zu Innenmauern ca. 5 cm.

Zusammengefasst heißt das: Eine Sauna die als Kabine vorgefertigt wird und genügend Abstand zu den umgrenzenden Zimmerwänden hat, ist die günstigste und bauphysikalisch sicherste Einbau-Lösung. Bei allen Räumen die ausreichend groß sind, sollte man diese Bauweise bevorzugen! Im Sichtbereich kann man mit Blenden oder einer durchgehenden Fassade ein optisch geschlossenes Bild erreichen. Dahinter hat die Kabine rundherum einen Lüftungsabstand.


Wenn die Sauna das Zimmer ausfüllt – die In-Raum-Sauna

Bei sehr beengten Platzverhältnissen gibt es, so zu sagen eine Notlösung. Die Sauna wird dabei vor Ort in ein Zimmer oder eine Nische ohne Hinterlüftung eingepasst. D. h. an den Zimmerwänden werden zunächst Latten befestigt und dazwischen wärmegedämmt. Die Decke wird auf eine Innenhöhe von ca. 2 m abgehängt. So vorbereitet muss eine absolut lückenlose (!) und hitzebeständige Dampfsperre eingebracht werden. Beim abschließenden Befestigen der Innenverkleidung darf diese Dampfsperre nicht mit Nägeln, Schrauben o. dgl. durchstoßen werden! Das ist besonders wichtig, weil andernfalls warme, feuchte Luft aus der Sauna in die Isolierung gelangen kann, dort kondensiert und zu irreparablen Feuchteschäden führt. Wenn Außenwände mit einbezogen sind, bleibt immer ein gewisses Restrisiko der Durchfeuchtung erhalten!

Sie sollten im Einzelfall sehr genau prüfen, ob eine solche Konstruktion sicher ist und ob der erhöhte Kostenaufwand im Verhältnis zum Nutzen steht. Auf jeden Fall sollten Sie sich Rat bei uns holen! Zu groß ist die Gefahr von Folgeschäden. Eine billige Lösung kann dann schnell zu sehr teueren Sanierungskosten führen.


Sauna mit dunkelgrauer Außenverkleidung und Schiebetür


Einbausauna mit großem Säulen-Saunaofen


Einbausauna in Thermo-Espe mit zwei Infrarotstrahlern


Große Sauna mit Birkenstämmen


Dunkle Fliesen bekleiden die Eichensauna

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Schicke Einbausauna mit Altholz-Flair

Vom Badezimmer aus ist nicht viel zu sehen, von dieser Einbausauna.

Sie versteckt sich gleichsam in einem kleinen, vom Bad abgetrennten Raum. Einzig der Blick durch die Glastüre lässt erahnen, was sich da ums Eck verbirgt.

Betritt man die Kabine fällt einem die dunkle Innenverkleidung ins Auge, die wie Altholz wirkt. Der Effekt ist verblüffend, handelt es sich dabei doch um ganz neues Fichtenholz. Eine besondere thermische Behandlung zaubert diese Verwandlung, frei von jeder Chemie. Einzig Hitze und Feuchtigkeit über einen bestimmten Zeitraum erzeugen diesen besonderen Altholz-Flair. Wobei eine gebürstete oder gehackte Oberfläche diesen Effekt noch deutlich verstärkt.

Eine preiswerte und ökologische Alternative zu echtem alten Holz, dass am Markt immer knapper verfügbar wird. Zudem verleiht diese sogenannte „Thermofichte“ Ihrer Sauna eine besonders gemütliche und wohlriechende Atmosphäre.


Einbausauna mit Farbbeleuchtung

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Einbausauna in Eiche mit Salzsteinwand und ergonomischer Liege

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Fassadenplatten als Front für die Einbausauna

Etwas ungewöhnlich, aber doch sehr edel wirkt die Außenverkleidung dieser eingebauten Sauna.

Auf speziellen Kundenwunsch haben wir hier „Equitone“-Fassadenplatten in 8 mm Dicke verwendet. Ein Material das normalerweise dazu dient Gebäude vor Wind und Wetter zu schützen. Äußerst widerstandsfähig, langlebig und lichtecht. Zu haben in vielen Farbvarianten.

Es besteht aus durchgefärbtem Faserzement und hat eine angenehm samtig, glatte Oberfläche, ist aber auch strukturiert erhältlich. Sichtbare, mit passend gefärbten Schrauben oder verdeckte Befestigung steht zur Wahl.

Diese etwas andere Saunafront verschmilzt in architektonischer Einheit mit dem Raum.


Sauna mit großer Ruhezone in Thermofichte


Sauna in Zirbenholz

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Einbau-Glas-Sauna mit Dusche

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Panoramasauna mit einem Hauch von Altholz

Damit diese Einbau-Kabine den gewünschten Ausblick bieten kann, war eine vorausschauende Planung notwendig.

Kaum war der Vorentwurf für das neue Gebäude fertig, haben die Kunden mit uns Kontakt aufgenommen, um sich eingehend beraten zu lassen.

Zum Glück, denn mit normaler Sturzhöhe wären die Fenster zu hoch geplant gewesen. So konnten wir dem Bauplaner die optimalen Fenstermaße mitteilen. Außerdem waren Kunststoff-Fenster vorgesehen, was im heißen Saunaklima nicht zu empfehlen ist. Als Material für die Fenster wurde unbehandeltes Massivholz verwendet. Also, ohne Anstrich und in diesem Fall aus Eiche. Außen mit einer Aluminium-Vorsatzschale versehen, sind sie äußerlich den nebenstehenden Kunststoff-Fenstern zum Verwechseln ähnlich. Die Wärmeschutzverglasung besteht aus 3 Einscheiben-Sicherheitsgläsern (ESG).

Auf diese Weise baulich optimal vorbereitet, war es eine Freude für uns, diese besondere Panoramasauna einzubauen. Für die Kunden hat es sich sehr gelohnt, rechtzeitig den Fachmann zu fragen.

Übrigens, im Rahmen unseres Sauna Gebäudeplan Service bieten wir solche Beratungen kostenlos an!


Moderne Altholz-Einbausauna mit Fenster


Einbausauna in Eiche


Einbausauna aus Altholz bringt Gemütlichkeit ins neue Haus

In dieser urigen Sauna aus Altholz, lässt es sich sehr komfortabel, auf einer ergonomischen Wellenliege ruhen.

Ein Panoramafenster lädt dazu ein, den Blick ganz entspannt in die Ferne schweifen lassen, wobei leise Musik erklingt. Da fällt es leicht den Alltag abzuschalten.

Für das schnelle Relaxen zwischendurch strömt aus den Infrarotstrahlern an der Wand wohlige Wärme tief in den Rücken – sehr wohltuend und man schläft danach himmlisch und tief.


Sauna mit Regal


Einbausauna in Hemlock mit Glasfront


Passgenaue Erlensauna in der Badezimmernische


Die Einbausauna als Raumteiler

Große Räume oder Nischen von geräumigen Zimmern kann man mit der Sauna, optisch verkleinern oder abtrennen. Die Möglichkeiten zur Gestaltung der Front lassen keine Wünsche offen.

In diesem Beispiel wurde die Einbau Sauna im sichtbaren Bereich mit Gipskartonplatten beplankt und den Zimmerwänden angeglichen. Die Lamellenkonstruktion im oberen Bereich sorgt für die notwendige Hinterlüftung.


Hohe Einbausauna mit integriertem Gebäudefenster


Einbausauna aus Ahorn und Glas


Zimmer und Einbausauna verschmelzen zur Einheit

Hier das klassische Beispiel einer In-Raum-Sauna. Der ehemalige Haushaltsraum wurde vollständig zur Sauna ausgebaut. Und das nach allen Regeln der Saunabaukunst.

Die richtige Konstruktion und gezielte Materialauswahl sorgen für sicheren Saunagenuss!


Dachausbau mit Einbausauna


Finnische Einbausauna